Freie Journalistin kann von überall arbeiten

Warum ich als freie Journalistin näher am Leser bin – und wie Sie effektiv davon profitieren

Als freie Journalistin habe ich die Freiheit, mir Zeit für eine Geschichte zu nehmen, genau hinzuschauen, zu verstehen und alles zusammenzutragen, was wirklich relevant ist. So entstehen an meiner Tastatur Texte, die nicht nur oberflächlich informieren, sondern Sie mitnehmen – zu einer Veranstaltung, auf eine Reise oder zu einem Dienstleister, je nachdem, um welches Thema es sich gerade handelt. Die Berichte sind gut recherchiert, nur selten unter Zeitdruck geschrieben und bieten so den viel zitierten «Mehrwert».

Leider ist Zeit in Redaktionen Luxus, und es kann ganz schön hektisch zugehen. Wer nicht liefert, wird abgehängt. Aber wie sieht das aus Sicht der Leserschaft aus? In einer Welt voller schneller Schlagzeilen und ständiger News-Updates ist es oft schwer, den Überblick zu behalten. Viele Nachrichten kommen nur als Bruchstücke, ohne dass die Hintergründe erklärt werden, und wichtige Fragen bleiben unbeantwortet. Darüber hatte ich schon in meinem Beitrag über «Slow Journalism» geschrieben.

Freie Journalistin zu sein heisst für mich nicht einfach nur einen Job zu machen. Vielmehr ist diese Arbeit echte Leidenschaft. Am liebsten berichte ich über interessante Menschen oder Unternehmen, spannende Begebenheiten oder besondere Veranstaltungen. Sehr gerne stelle ich Reiseziele oder Hotels vor, auch wenn das oft mit deutlich mehr Recherche verbunden ist, als zum Beispiel eine Neueröffnung vor Ort. Ich tauche gerne tief in die verschiedensten Themen ein, spreche mit den Menschen dahinter, prüfe Fakten gründlich und achte auf die kleinen Details, die sonst oft übersehen werden. So bekommen Sie nicht einfach Informationen zum schnellen Überfliegen, sondern Inhalte, die Orientierung bieten, unterhalten, packen, mitnehmen und die Sie oder Ihr Projekt wirklich voranbringen.

Zwischen Redaktionsstress und freier Entscheidung – freie Journalistin oder angestellt?

Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie stressig es sein kann, hauptberuflich in einer Redaktion zu arbeiten – vor allem, wenn man selbst hohe Ansprüche an seine Arbeitsleistung hat. Der Redaktionsbetrieb ist oft hektisch, und es bleibt wenig Zeit für gründliche Recherche oder sorgfältiges Schreiben, es sei denn, man lebt für den Job, macht freiwillig Überstunden und stellt das Privatleben hinten an, was ich eine Zeitlang gerne gemacht habe. Auf Dauer ist das sehr schwierig und genau deshalb bevorzuge ich es, wieder frei zu arbeiten.

Aber ich möchte ehrlich sein: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Leben als freie Journalistin ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Deadlines müssen eingehalten werden, und keine Zeitung vergibt nur Aufträge zu „schönen“ Veranstaltungen. Für mich sind politische Diskussionen beispielsweise weniger interessant, und da quäle ich mich schon mal durch. Letztendlich habe ich aber auch hier den Anspruch, nicht einseitig oder gar meinungsbildend zu schreiben. Und natürlich kann ich einen Auftrag auch einfach ablehnen.

Vielen Lesern ist nicht bewusst, dass freie Journalisten, die ausschliesslich von der Arbeit für die Presse leben, oft sehr gehetzt sind. Manchmal sieht man sie während der Veranstaltung bereits den Bericht tippen, und wenig später ist er online. Das ist dann kein Slow Journalism, sondern die Realität in den grossen Redaktionen. In der heutigen Zeit lastet ausserdem die Sorge, ob genügend Aufträge reinkommen, auf den Schultern. Schliesslich muss Ende des Monats die Miete gezahlt werden.

Weil ich mein Leben nicht ausschliesslich von Aufträgen für die Presse finanzieren muss, habe ich ein Stück Freiheit, das vieles einfacher macht. Meistens kann ich mir Zeit nehmen, Interviews wirklich zu führen, Zusammenhänge nachzuverfolgen und eine Geschichte in Ruhe aufzubauen, ohne dass der nächste Termin im Nacken sitzt. Gleichzeitig ist es möglich, spontan auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, wenn es nötig ist.

Vertrauen aufbauen durch Qualität und persönlichen Kontakt

Meine Arbeit als freie Journalistin macht nur einen Teil meines Berufsalltags aus. Daneben schreibe ich sehr gerne als Texterin für verschiedene Projekte, wie Publireportagen, Texte für Webseiten, ganze Firmengeschichten, Biografien, Flyer, Broschüren oder Kundenmagazine. Mir macht es Spass, Themen tiefgründig zu recherchieren, Inhalte so aufzubereiten, dass sie klar, verständlich und interessant für die Leserschaft sind. Jede neue Aufgabe ist für mich eine Gelegenheit, Menschen, Unternehmen oder Ideen in Texten anschaulich und nahbar zu präsentieren. Und manchmal entstehen dabei Kontakte, die über einen einmaligen Auftrag hinausgehen – wie Sie in einem nächsten Beitrag lesen können.

 

 

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